Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat heute beschlossen, die Anstrengungen für einen nachhaltigen und werteorientierten Fußball zu erhöhen. Basierend auf dem von DFB-Präsident Fritz Keller entwickelten “Fünf-Punkte-Plan”, den das Präsidium ausdrücklich unterstützt, sollen bereits bestehende Nachhaltigkeitsinitiativen des DFB gebündelt und von Maßnahmen der Good Governance flankiert werden, um den Fußball zukunftsfähig und widerstandsfähiger zu machen.
DFB-Präsident Fritz Keller sagt: “Aus meinen Erfahrungen als Unternehmer sowie bei meinem früheren Klub weiß ich, wie wichtig es ist, Entscheidungen in Perspektive zu setzen – die der nächsten und übernächste Generation. In der Corona-Krise wurde sehr deutlich, dass wir diese Verantwortung für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit fest im Fußball verankern müssen. Sie soll künftig auch im Alltagsgeschäft gelebt und bei allen zentralen Entscheidungen berücksichtigt werden. Wir müssen gemeinsam mit allen relevanten Akteuren konkrete Maßnahmen entwickeln, um den Fußball für kommende Generationen zu erhalten. Der Fußball kann auch in Krisenzeiten einen noch bedeutenderen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten, wenn er sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig aufgestellt ist.”
Ohnehin hatte der DFB seine Bemühungen um dialogischen Austausch zuletzt intensiviert. Das Präsidium hat nun grünes Licht gegeben, den ständigen und strukturierten Dialog über Nachhaltigkeit im Fußball mit allen Anspruchsgruppen aus Sport, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zu erweitern und zu verstetigen. Dies gilt gerade auch mit Blick auf die Ausrichtung der UEFA EURO 2024 in Deutschland, die neue Standards für Nachhaltigkeit setzen soll.