Auf seiner Sitzung am Freitag in Frankfurt am Main hat das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vereinbart, die entstandenen internen Dissonanzen schrittweise aufzuarbeiten. Dabei sollen weiterhin die Interessen des Fußballs im Vordergrund stehen und der bereits eingeschlagene Veränderungsprozess fortgesetzt werden.
Das Präsidium steht klar hinter diesem Weg und sieht sich in der Verantwortung, nach der heutigen kontroversen, jedoch im Ergebnis konstruktiven Diskussion gemeinsam an Sachlösungen zu arbeiten.
DFB-Präsident Fritz Keller sagt: „Ich bin angetreten, um als DFB-Präsident Impulse zu setzen, damit wir den eingeschlagenen Weg des Wandels weiter vorantreiben. In der heutigen Sitzung habe ich meine Vorstellung der Art und Weise der Zusammenarbeit noch einmal klar zum Ausdruck gebracht. Wir sind uns alle einig, dass es wichtig und richtig ist, den DFB den nötigen Neuerungen zu unterziehen, um ihn für die Zukunft gut und zeitgemäß aufzustellen. Das hat der Fußball verdient, genauso wie die vielen Menschen, deren Leidenschaft er ist! Dass dieser Weg nicht einfach sein wird, und es auf dem Weg in die Zukunft auch zu Kontroversen kommen kann, muss uns allen klar sein. Umso wichtiger ist es, diese Unstimmigkeiten mit offenem Visier zu diskutieren und Schritt für Schritt aus dem Weg zu räumen, um unseren gemeinsamen Zielen näherzukommen. Dass wir dazu in der Lage sind, haben wir heute unter Beweis gestellt.“
DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius bestätigt: „Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam den bereits eingeschlagenen Weg weitergehen – auch wenn es auf diesem immer mal den einen oder anderen Rückschlag geben kann. Aber davon dürfen wir uns nicht entmutigen lassen, denn über allem steht, den neuen DFB zu gestalten und den deutschen Fußball gerade jetzt in der Krise zu stärken. Missverständnisse kommen in jedem Team vor, und es ist an uns, diese schrittweise gemeinsam im Sinne des Fußballs zu lösen.“