Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes hat im Rahmen seiner Sitzung am Freitag der Einigung mit dem DFL e.V. zum Thema „Spielabgaben“ zugestimmt. Die Vereinbarung dient dem Ausgleich der coronabedingt entgangenen Beteiligung an den Zuschauereinnahmen für die Rückrunde der Saison 2020/2021 der Bundesliga und der 2. Bundesliga, die den Landesverbänden über den Grundlagenvertrag zwischen DFB und DFL zustehen. Gemäß der Vereinbarung stellt der DFB aus den eigenen Haushaltsmitteln eine Ausgleichszahlung in Höhe von weiteren 1,25 Millionen Euro zugunsten der Landesverbände zur Verfügung. Zuvor hatte das Präsidium der DFL ebenfalls 1,25 Millionen Euro zu demselben Zweck bereitgestellt.
Die Verteilung seitens des DFB erfolgt entsprechend der Verteilung der Summe für die Hinrunde 2020/2021. Die Zuwendung seitens des DFB setzt den Nachweis der Gemeinnützigkeit des Begünstigten und die ausschließliche Verwendung im ideellen Bereich voraus.
DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge sagt: „Ich freue mich, dass es nun gelungen ist, auch für die Rückrunde der vergangenen Saison eine vernünftige und faire Lösung zu finden. Die Spielabgaben sind ein wichtiger Baustein der Unterstützung unserer Landesverbände, und ich weiß, wie willkommen dort jede Hilfe ist. Diese Vereinbarung und die Bereitstellung der Summe auch durch die DFL sind ein angemessenes Zeichen der Solidarität innerhalb der Fußballfamilie.“
Peter Peters, 1. DFB-Vizepräsident und Stellvertretender Sprecher des Präsidiums der DFL, sagt: „Die DFL ist sich Ihrer Verantwortung gegenüber der Basis und den Landesverbänden bewusst. Wir freuen uns, mit diesem Beitrag dort zu helfen, wo wertvolle Arbeit für den gesamten Fußball in Deutschland geleistet wird, die nicht immer überall wahrgenommen wird. Wir wissen, dass die Spielabgaben für die Landesverbände große Wichtigkeit besitzen, umso mehr war es für uns eine Selbstverständlichkeit, unseren Teil zum Schließen der coronabedingten Lücke beizutragen.“