Die Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG hat in ihrer Sitzung am Mittwoch die letzten Weichen für die Ausgliederung der wirtschaftlichen Aktivitäten des DFB zum 1. Januar 2022 gestellt. Damit wird ein Beschluss des DFB-Bundestags 2019 zur Prüfung der bestmöglichen Organisation dieser Aktivitäten umgesetzt. Die Ausgliederung dient der organisatorischen Trennung der wirtschaftenden Bereiche des DFB von den ideellen.
Die Ausgliederung erfolgt im Wege der Verpachtung an die aus der heutigen DFB GmbH hervorgehende DFB GmbH & Co. KG. Sie übernimmt vom DFB die operativen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe (u.a. der Nationalmannschaften, der 3. Liga, der Frauen-Bundesligen und der DFB-Pokalwettbewerbe) inklusive der zugehörigen Vermarktungsaktivitäten und bleibt zu 100 Prozent im Eigentum des DFB e.V. Das Schiedsrichterwesen im Elitebereich wird zukünftig durch die DFB Schiri GmbH verantwortet, an der die DFL eine Beteiligung von 49 Prozent halten wird.
Nachdem in den vergangenen Präsidiumssitzungen bereits wichtige Entscheidungen getroffen worden waren, folgten nun die letzten noch erforderlichen Schritte. Einer Umsetzung zum 01. Januar 2022 steht damit nichts mehr im Wege.
Zudem wurden auf der Gesellschafterversammlung mit Oliver Bierhoff (Nationalmannschaften & Akademie), Dr. Holger Blask (Marketing, Vertrieb & Events) und Dr. Frank Biendara (IT & Digitales) die ersten Geschäftsführer der DFB GmbH & Co. KG berufen. Sprecher der Geschäftsführung ist Dr. Holger Blask.
Dr. Holger Blask sagt: „Ich freue mich, dass wir diesen Prozess nun abgeschlossen haben. Der Schritt, die Organisation und Vermarktung des professionellen Fußballs innerhalb des DFB strukturell neu zu gestalten, ist wesentlich für die Zukunft und den Erfolg, sportlich wie wirtschaftlich.“