U 21-Cheftrainer Antonio Di Salvo hat für die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Lettland am 25. März (ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben MAXX) und in Israel am 29. März (ab 17 Uhr, live auf ProSieben MAXX) vier Neulinge nominiert. Simon Asta (SpVgg Greuther Fürth), Reda Khadra (Blackburn Rovers), Felix Nmecha (VfL Wolfsburg) und Patrick Osterhage (VfL Bochum) könnten in den beiden richtungsweisenden Partien ihr Debüt für die U 21-Nationalmannschaft geben.
Mit Maximilian Bauer (SpVgg Greuther Fürth), Jordan Beyer (Borussia Mönchengladbach), Frederik Jäkel (KV Oostende), Malik Tillman (FC Bayern München) und Josha Vagnoman (Hamburger SV), der seinen letzten Einsatz bei der erfolgreichen U 21-EM im Juni 2021 hatte, kehren zudem fünf Spieler zurück. Ebenfalls nominiert ist der aktuell noch angeschlagene Freiburger Kevin Schade. Verzichten muss Toni Di Salvo unter anderem auf Yannik Keitel (SC Freiburg) und Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund), die verletzungsbedingt ausfallen. Insgesamt umfasst der Kader 25 Spieler.
“Wir freuen uns auf die kommenden beiden Länderspiele, die wir mit einem auf einigen Positionen veränderten Team angehen werden”, sagt Di Salvo. “Aufgrund der immer noch sensiblen pandemischen Lage haben wir einen größeren Kader nominiert, um auf kurzfristige Ausfälle reagieren zu können. Das gibt uns außerdem die Möglichkeit, uns gegenseitig kennenzulernen. Die neuen Spieler werden wir gut integrieren und sind gespannt, wie sie sich bei uns präsentieren. Bei Kevin Schade befinden wir uns auf sportlicher und medizinischer Ebene in einem guten Austausch mit dem SC Freiburg. Wir warten gemeinsam den weiteren Verletzungsverlauf ab und hoffen, dass er in dieser Länderspielphase noch zum Einsatz kommen kann.”
Das erste Spiel der U 21 im Jahr 2022 findet am Aachener Tivoli statt, an dem man letztmals 2009 zu Gast war. “Alemannia Aachen ist ein traditionsreicher Verein mit fußballbegeisterten Fans, auf die wir uns sehr freuen”, sagt Di Salvo vor dem Heimspiel am 25. März gegen Lettland, für das es noch Tickets (ab acht Euro) gibt.
Vier Tage darauf, am 29. März, kommt es in Petach Tikwa zum Showdown in der EM-Qualifikationsgruppe B, wenn der Gruppenerste Deutschland auf den Zweiten Israel trifft. Beide Teams haben nach bisher sechs absolvierten Partien 15 Punkte auf dem Konto. Polen liegt mit 13 Zählern auf dem dritten Platz. Ungarn (7 Punkte), Lettland (3) und San Marino (0) können sich keine Hoffnung mehr auf die Qualifikation zur U 21-Europameisterschaft 2023 in Rumänien und Georgien machen, für die sich die neun Gruppenersten und der beste Gruppenzweite neben den beiden Gastgebern direkt qualifizieren. Die weiteren acht Gruppenzweiten spielen in Play-offs die vier letzten Startplätze aus.
Antonio Di Salvo sagt dazu: “Unser klares Ziel ist es, uns direkt und als Gruppenerster für die EM zu qualifizieren. Deshalb wollen wir in den März-Länderspielen wieder einen Vorsprung in der Tabelle aufbauen.”