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Die Basis des energetischen, raumgreifenden Sounds von Asking Alexandria ist die des harten Metalcore. Diesen reichern sie mit einer Vielzahl an Stimmen und Melodien sowie teils elektronischen Elementen an, die eher an Ambient-Musik angelehnt sind. Mit dieser Mischung erzielte die Band, die 2003 von Lead-Gitarrist Ben Bruce in Dubai gegründet, 2007 vorübergehend aufgelöst und 2008 von ihm in England mit einer komplett neuen Besetzung reformiert wurde, nicht nur eine ganze Reihe von weltweiten Charterfolgen. Sondern vor allem einen Status als oftmals Stil-vorgebende Formation, die den Puls der Metalcore-Zeit mitdefiniert.
Mit Vorsatz klingt jedes der bislang sieben veröffentlichten Werke anders – „ich habe schlicht keine Lust dazu, zwei Mal dasselbe zu machen“, sagt Bandkopf Ben Bruce. Gemeinsam mit seinem kongenialen Songwriting-Partner Dany Worsnop, der lediglich beim selbstbetitelten, fünften Album eine kurze Bandpause einlegte, erfindet Bruce Asking Alexandria mit jeder Platte immer wieder ein Stück weit neu.
Für das kommende, recht überraschend angekündigte und nur rund ein Jahr nach dem letzten Album am 1. Oktober erscheinende, achte Album „See What’s on the Inside“ bedeutet diese stetige Neudefinition indes eine Rückkehr zu den Wurzeln der Musiker: „Wir alle wollten mit dieser Platte unsere ursprüngliche Leidenschaft und Liebe zu Rock und Metal wieder aufleben lassen“, sagt Bruce. „Metallica, Led Zeppelin, Nirvana, Queen, Soundgarden, AC/DC: All diese Giganten, in die wir uns als Kids verliebt haben, haben das neue Album stark beeinflusst.“ Man darf entsprechend gespannt sein, wie sich hier Geschichte und Postmoderne miteinander verbinden.