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Im Rahmen ihrer Europa-Tournee im Mai/Juni 2022 kündigt die schwedische Glam-/Sleaze-Rock-Band Crashdïet auch endlich wieder Konzerte in Deutschland an. Hierzulande war die Gruppe aus Stockholm zuletzt im Sommer 2019 zu sehen. Passend zur Tournee erscheint am 18. März 2022 auch das neue, noch unbetitelte Album.
Mit Ankündigung der Tournee erscheint auch “No Man’s Land”, die erste Single des neuen Albums, das am 18. März 2022 über Crusader/Golden Robot veröffentlicht werden wird. Crashdïet haben sich im Laufe ihrer fast 20-jährigen Karriere durch ihre energetischen Bühnenshows weltweit eine große Anhängerschaft erspielt, sie gehören zu den wichtigsten Protagonisten der neuen skandinavischen Glam Rock-Welle, die sich an den US-Vorbildern der Achtziger wie Guns N’ Roses, Skid Row, Cinderella oder Ratt orientiert. Gegründet wird die Band im Jahr 2000 vom damaligen Sänger Dave Lepard und drei Schulfreunden, man benennt sich nach einem unveröffentlichten Guns N‘ Roses-Song. 2002 findet sich mit Martin Sweet (g), Peter London (b) und Drummer Eric Young die heutige Stamm-Besetzung. 2003 veröffentlichen Crashdïet in einer Auflage von 500 Exemplaren ihre erste, selbstbetitelte EP, 2004 unterschreibt man einen Plattenvertrag. Das Debüt “Rest In Sleaze” erscheint 2005, die Kritiken und Verkäufe sind gut (Platz 12 der schwedischen Charts), aber ein Jahr später löst sich die Band nach dem Selbstmord ihres Sängers auf, um sich 2007 auf Drängen der Fans und Lepards Mutter zu reformieren. Am Mikro steht nun der Finne H. Olliver Twisted (Ex-Reckless Love). Mit ihm entsteht “The Unattractive Revolution”, das zweite Album, auf zwei Liedern wirkt Mötley Crüe-Gitarrist Mick Mars mit. Eine Tour mit Hardcore Superstar führt sie durch ganz Europa. 2008 verlässt Twisted die Band und wird 2009 durch Simon Cruz (Ex-Jailbait) ersetzt. Mit ihrem dritten Album “Generation Wild” touren sie ab 2010 ausgiebig mit Ozzy Osbourne und Mötley Crüe durch Nordamerika, verkaufen aber auch allein das berühmte Whisky A Go Go im West-Hollywood/Los Angeles aus. Das vierte Werk “The Savage Playground” kommt im Januar 2013 auf den Markt, im April desselben Jahres erliegt Michael Sunden, der Manager, nach einem schweren Sturz auf einem Saxon-Konzert in Nottingham seinen Kopfverletzungen, was die Band in finanzielle Schwierigkeiten bringt. Im Februar 2015 gibt Simon Cruz während einer Japan-Tournee seinen Ausstieg bekannt. Er wird allerdings erst im Dezember 2017 durch Gabriel Keyes ersetzt. Mit diesem Sänger spielen Crashdïet das fünfte Album “Rust” ein, das 2019 erscheint. Nun folgt am 18. März 2022 das sechste, zurzeit noch unbetitelte Album, das den Kultstatus der Band sicherlich weiter untermauern wird. Live sind Crashdïet im Mai/Juni in den vier deutschen Medienstädten zu sehen.