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Im Rahmen ihrer Europa-Tour im Frühjahr 2022 wird die kalifornische Instrumental-Rockband El Ten Eleven auch erstmalig drei Konzerte in Deutschland spielen. Kristian Dunn (b, g) und Tim Fogarty (dr) werden dabei in folgenden Städten ihre aktuellen Alben “Tautology I-III“ sowie ihre neue Single “New Years Eve”, die heute erschienen ist, vorstellen.
So wie die drei ”Tautology”-Alben keine typischen Rockalben sind, so sind El Ten Eleven auch keine typische Rockband. 17 Jahre nach der Gründung in Los Angeles hat sich das Instrumental-Duo um Kristian Dunn (b/g) und Tim Fogarty (dr) einen exzellenten Namen in der Progressive Rock-Szene gemacht, zu Buche stehen mittlerweile zehn reguläre Alben und vier EPs, die Band bringt es insgesamt auf über 750 Live-Shows. Indem sie originelle Arrangements und die Looping-Technologie meisterhaft nutzen, haben El Ten Eleven einen Sound kreiert, der viel größer als nur die Summe seiner Einzelteile ist. Die meisten Zuschauer, die El Ten Eleven zum ersten Mal live auf einer Bühne erleben, können gar nicht glauben, dass es sich bei der Band ‘nur’ um ein Duo handelt. Die Show der beiden Kalifornier ist erfrischend und neu, die Palette der Grenzen, die die Band mit ihren Darbietungen sprengt, ist sowohl teilweise unerwartet als auch innovativ. Schon als sie 2005 auf ihre erste US-Tour gehen, schreibt ‘SF Weekly’ begeistert: “Wenn man diese Band live erlebt, ist es so, als würde man zwei Superhelden bei ihrer Arbeit zuschauen.” Vergleiche mit Szene-Größen wie Sigur Rós oder The Mercury Program werden aus den Kritiker-Schubladen gezogen, treffen aber den Kern der Sache nicht annähernd. El Ten Eleven sind mehr als eine reine Instrumental-Band, sie sind ein Erlebnis. Und mit ihrer “Tautology”-Trilogie, die Mitte 2020 erschien, erfinden sich Dunn und Fogarty neu, drücken ihren Sound in neue Gefilde, experimentieren mit einer Bandbreite an Strukturen, die es bisher noch nie auf Veröffentlichungen von El Ten Eleven zu hören gab. Die drei CDs von “Tautology” repräsentieren laut Dunn “eine Reise durch das Leben in den Teenager-, den mittleren Jahren und schließlich bis zum Ende.” Die Sounds auf den Alben basieren auf Dunns eigener Erfahrung, es gibt sowohl aggressive, metallische Riffs als auch herrliche, atmosphärische Soundcollagen. Und obwohl sich viele der Elemente auf allen Discs wiederfinden, so hat doch jede einzelne ihre eigenen Qualitäten: “Tautology I” repräsentiert die Adoleszenz, ist ängstlich, aggressiv und manchmal auch depressiv; “Tautology II” ist eher verkopft und im Midtempo gehalten und repräsentiert das mittlere Alter, während “Tautology III” ruhig und atmosphärisch die sogenannten goldenen Jahre darstellen soll. Dunn erklärt auch, dass es kein richtiges Rezept dafür gebe, wie man die Alben hören solle, aber er verspricht neue, belohnende Erkenntnisse, wenn man sich auf das Projekt voll einlässt und sich mit ihm identifiziert. “Ich denke, dass man jedes einzelne Album für sich allein hören und trotzdem eine gute Erfahrung machen könnte, selbst wenn man von der Existenz der anderen gar nichts wüsste. Aber wenn man sich intensiver damit beschäftigt, wird man eine Menge interessanter Sachen entdecken. Man muss es als eine symbolische Arbeit ansehen, die sich automatisch miteinander verbindet. Ich denke, es ist das beste Album, das wir bisher gemacht haben.”