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Die Grammy-ausgezeichnete US-amerikanische Rockband Greta van Fleet hat ihre Live-Rückkehr im Rahmen der Dreams in Gold-Tour 2022 bestätigt. Auftakt ist am 10. März in ihrer ursprüng-lichen Heimat Michigan, wo sie einige Stadionshows spielen; es folgen weitere Konzerte in den USA sowie in Rio de Janeiro und Mexiko, ehe sie in Europa landen und am 14. und 15. Juni auch in Köln und Frankfurt zu erleben sind.
Die vier Mitglieder von Greta van Fleet haben gerade einmal das Twen-Alter erreicht, aber sie rocken mit einer solchen Wucht, als wären sie bereits alte Hasen. Als ihre großen Einflüsse nennen sie die wegweisenden Bands der Siebziger, darunter Led Zeppelin, The Cream, Jefferson Airplane, The Doors oder die Acts rund um Robert Johnson. Und das hört man schon beim ersten Riff: Die frisch und kraftvoll rockende Formation aus dem kleinen Städtchen Frankenmuth nahe Detroit, die mittlerweile geschlossen ins Musikmekka Nashville gezogen ist, zieht die Hörer schon nach wenigen Takten in ihren Bann. Und das weltweit: In den USA und vielen Nationen Asiens sowie Europas, darunter Deutschland, stiegen ihre beiden bisherigen Alben in die Top 10 der Charts. Das im April 2021 veröffentlichte zweite Werk „The Battle at Garden’s Gate“ kletterte unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis in die Top 3 der Albumcharts. In den Vereinigten Staaten gelang der Platte der Einstieg auf Platz 1 der Billboard Rock Album-, Billboard Hard Rock Album- sowie Billboard Vinyl Album-Charts, sowie der direkte Sprung auf Rang 2 der Billboard Top Album Sales-Charts und in die Top 10 der Billboard 200-Charts.
„The Battle at Garden’s Gate“ lotet die Grenzen des künstlerischen Schaffens der Band aus und reflektiert vor allem das persönliche und spirituelle Wachstum der einzelnen Mitglieder wäh-rend ihres schnellen Aufstiegs. „Bei der Arbeit an diesem Album fand eine Menge Selbstentwick-lung statt, durch Erfahrungen, die ich, die wir alle gemacht haben“, erklärt Sänger Josh Kiszka. „Es spiegelt viel von dem wider, was wir in der Welt gesehen haben, und ich denke, dass sehr viel persönliche Wahrheit in das Album eingeflossen ist“, sagt Gitarrist Jake Kiszka.
Als sich die Band Greta van Fleet – benannt nach einer sehr netten alten Dame aus der Nachbarschaft der Jungs – 2012 gründete, waren zwei der vier Mitglieder gerade einmal 12 Jahre jung. Und auch die beiden Bandköpfe, die Zwillingsbrüder Josh (Gesang) und Jake Kiszka (Gitarre), brachten es gerade mal auf 15 Jahre. Gemeinsam mit ihrem Bass spielenden kleinen Bruder Sam und dem Nachbarskumpel Danny Wagner entstand die Band in der Garage der Familie, beeinflusst und angetrieben von den Vinylplatten ihres Vaters. Trotz ihrer Jugend waren die Vier ganz dem groovigen (Hard-)Rock und Blues der Siebziger verfallen. Entsprechend klangen ihre ersten Songs: Zu kraftvollen Riffs und einem Shouting, das Robert Plant alle Ehre machen würde, gesellt sich ein Bett aus saftigen Bässen und rollenden Drums.
Wie besessen übten die Jungs in den ersten Jahren und vergrößerten ihr Repertoire. 2014 nahmen sie während eines Konzertes komplett live und ohne Overdubs ihre erste EP auf, die in nur kleiner Stückzahl gepresst und anschließend bei Konzerten verkauft wurde. Über diese EP wurden auch Plattenfirmen und Radiostationen auf die Band aufmerksam. Anfang 2016 lief ihr mitreißendes und höchst eingängiges Stück „Highway Tune“ erstmals über den Äther, sofort machte sich in der Region um Detroit eine regelrechte Hysterie um diese neue Band breit. Im April 2017 wurde der Song via iTunes veröffentlicht, zu dem Zeitpunkt hatte sich die Kunde um Greta van Fleet schon im ganzen Land herumgesprochen – und so kletterte „Highway Tune“ bis an die Spitze der US-amerikanischen Mainstream-Rock-Charts. Seither ist die Band ein Dauergast in den Hitlisten und wurde dafür bereits mit mehreren renommierten Preisen geehrt – darunter ein Grammy sowie ein Loudwire Music Award.