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Subshine ist ein Wiederanfang. Ein Neubesinnen, Neuorientieren und Neudefinieren eines bereits erfolgreichen Musikers. Jener heißt Ole Gunnar Gunderson und war in den 00er-Jahren mit der Band Lorraine – später Blackroom – bereits international erfolgreich. Tourneen u.a. an der Seite der Pet Shop Boys, Top-30-Singles in UK, Hits auch in Deutschland: Gunderson hat dies alles erlebt. Und doch war es Zeit für ihn neu anzufangen. Dieser Neubeginn hört auf den Namen Subshine und hat im Juli sein wunderbares Debütalbum „Easy Window“ veröffentlicht. Mit jenem geht es 2020 erstmals auf Tournee und für drei Termine zwischen dem 15. und 17. Februar auch nach Hamburg, Berlin und Köln.
Es gab für Ole Gunnar Gunderson eigentlich wenig Gründe, sein bereits erfolgreich international etabliertes Bandprojekt Lorraine, das sich 2008 in Blackroom umbenannte, zu unterbrechen. Die norwegische Synth-Pop-Band, die als Einflüsse Depeche Mode, a-ha und New Order zitiert, fand überall auf der Welt großen Anklang. Und doch entschied Gunderson nach Erscheinen des bislang letzten, dritten Albums der Formation im Jahr 2012, Blackroom für längere Zeit auf Eis zu legen.
Nach drei Jahren konzentrierter Arbeit erblickte im Juli 2019 das Subshine-Debüt „Easy Window“ das Licht der Welt. Zwar sind auch Subshine im Synth-Pop zu verorten, doch klingen sie anders als das Bisherige: introspektiver einerseits, aber horizontweit in den Arrangements andererseits. Nachdenklich, aber lebensbejahend. Melancholisch, aber voller Hoffnung. Beim Hören der Platte hat man fast den Eindruck, durch die ruppige, ursprüngliche norwegische Landschaft zu wandern. Einflüsse, die man bei Subshine heraushört, sind weniger im Mainstream-Pop zu suchen als vielmehr unter den Indie-Künstlern mit Synthie-Einschlag – oder wie es Billboard beschrieb: „Als ob War On Drugs von 80er-Keyboards flankiert werden.“
Dieser 80er-Einschlag kommt nicht von ungefähr, Gunderson ist großer Vangelis-Fan. Dessen Kompositionen zurückzuführen in klassisches Songwriting, sei ein wichtiger Bestandteil von Subshine. Wie gut dies gelingt, kann man im Februar 2020 live hören im Rahmen der drei Deutschlandtermine in Hamburg, Berlin und Köln.